Celine Songs „Materialists“: Eine brillante Rom-Com, die Liebe und Status im modernen New York neu definiert

Ein neuer Stern am Rom-Com-Himmel: Celine Songs „Materialists“

Wusstet ihr, dass Celine Song, die mit „Past Lives“ 2023 für zwei Oscars nominiert war, nun mit „Materialists“ die Rom-Com neu denkt? Der Film feierte am 13. Juni 2025 seine Nordamerika-Premiere und landete direkt auf Platz 5 der US-Box-Office-Charts. Mit Stars wie Dakota Johnson, Chris Evans und Pedro Pascal im Ensemble bringt Song frischen Wind ins Genre und sorgt weltweit für Gesprächsstoff.

Handlung: Zwischen Liebe, Status und Selbstfindung

Im Mittelpunkt steht Lucy (Dakota Johnson), eine erfolgreiche Heiratsvermittlerin in Manhattan. Ihr Alltag dreht sich um die Wünsche und Unsicherheiten der New Yorker Elite. Doch als sie zwischen ihrem reichen Klienten Harry (Pedro Pascal) und ihrem sensiblen Ex John (Chris Evans) hin- und hergerissen ist, wird die Geschichte zum Spiegelbild moderner Beziehungsdynamiken. Song nutzt das Dreiecksverhältnis, um zu zeigen, wie sehr Liebe, Selbstwert und gesellschaftliche Erwartungen in einer materialistischen Welt miteinander verstrickt sind.

Kritiker feiern Songs mutigen Ansatz

Internationale Medien wie die New York Times, BBC und Hollywood Reporter loben „Materialists“ als kluge, tiefgründige und überraschend ehrliche Rom-Com. Die NYT bezeichnet den Film als „faszinierend und erfrischend“, während der Hollywood Reporter die Mischung aus Humor, Intellekt und emotionaler Tiefe hervorhebt. Besonders gelobt wird Songs Fähigkeit, die Widersprüche des Genres und die inneren Konflikte ihrer Figuren authentisch zu beleuchten.

Publikumsreaktionen: Zwischen Begeisterung und Zurückhaltung

Trotz der positiven Kritiken fällt das Publikumsfeedback gemischter aus. Auf Rotten Tomatoes hält der Film einen Kritiker-Score von 85 % und einen Zuschauer-Score von 69 %. Das CinemaScore-Publikum vergab ein B-, was für eine Arthouse-Rom-Com solide, aber nicht überragend ist. In den sozialen Medien wird besonders die Performance von Chris Evans gefeiert, während manche Zuschauer die Hauptfigur Lucy als zu distanziert empfinden.

Hintergrund: Celine Song und ihr Einfluss

Song, Tochter des berühmten koreanischen Regisseurs Song Neung-han, wanderte als Kind nach Kanada aus und lebt heute als Dramatikerin und Filmemacherin in New York. Ihr Debüt „Past Lives“ war ein weltweiter Überraschungserfolg. Mit „Materialists“ beweist sie erneut, dass asiatische Perspektiven im Hollywood-Kino nicht nur gefragt, sondern auch stilprägend sind. Ihr Blick auf Beziehungen ist geprägt von kultureller Vielfalt und persönlicher Erfahrung.

Kulturelle Einordnung: Warum „Materialists“ so relevant ist

Der Film thematisiert die Kommerzialisierung von Beziehungen, den gesellschaftlichen Druck auf Frauen und die Suche nach Authentizität in einer Welt, in der alles einen Preis hat. Für internationale Fans bietet „Materialists“ einen spannenden Einblick in die Dating-Kultur amerikanischer Großstädte und spricht zugleich universelle Ängste und Sehnsüchte an.

Starke Besetzung: Dakota Johnson, Chris Evans und Pedro Pascal

Dakota Johnson überzeugt als Lucy mit einer Mischung aus Coolness und Verletzlichkeit. Chris Evans zeigt sich von einer ungewohnt leisen, nachdenklichen Seite, während Pedro Pascal als charmanter, aber komplexer Millionär neue Facetten zeigt. Das Zusammenspiel der Hauptdarsteller verleiht dem Film emotionale Tiefe und Authentizität.

Fazit: Pflichtprogramm für Rom-Com-Fans und Cineasten

Wer genug hat von klischeehaften Liebeskomödien und sich eine ehrliche, moderne Auseinandersetzung mit Liebe und Selbstwert wünscht, sollte „Materialists“ nicht verpassen. Celine Song setzt neue Maßstäbe im Genre und liefert einen Film, der zum Nachdenken anregt, unterhält und lange nachwirkt.